Erfolgreicher ganztägiger Warnstreik bei der Hanauer Vacuumschmelze

Von sechs bis sechs für 6 Prozent und Arbeitszeiten, die zum Leben passen

01.02.2018 | Am 31.1. ging ab 6 Uhr bei der Hanauer Vacuumschmelze nichts mehr. Nachdem die IG Metall-Mitglieder nahezu einstimmig für einen ganztägigen Warnstreik gestimmt hatten, legten die Beschäftigten mit der Frühschicht ihre Arbeit nieder und sie wurde erst am 1.2. um 6 Uhr wieder aufgenommen.

An dem ganztägigen Warnstreiks hat sich die Belegschaft nahezu geschlossen beteiligt. Zu Streikbruch ist es nicht gekommen. Sie beteiligten sich mit vielen kreativen Ideen und Parolen sowie an der Gestaltung der Streikposten. Zu Beginn konnten die Streikenden den Bezirksleiter des IG Metall-Bezirks Mitte, Jörg Köhlinger im Streikzelt begrüßen, der noch einmal die Forderungen der IG Metall unterstrich. Im Rahmen der Streikversammlungen erhielten die streikenden Metallerinnen und Metaller solidarische Grüße aus anderen Betrieben, Parteien (SPD und DIE LINKE) und Landtags- und Bundestagsabgeordneten der LINKEN sowie von ver.di, dem DGB und der DGB-Jugend.

Bei einer zweiten Streikversammlung hatte die 2. Vorsitzende der IG Metall, Christiane Benner kurzfristig zugesagt. In ihrer eindrucksvollen Rede stellte sie klar, "dass die IG Metall auch zu mehr in der Lage ist, wenn sich die Arbeitgeber in der Metall- und Elektroindustrie nicht endlich auf die Beschäftigten und ihre IG Metall zugehen und faire Angebote machen."

Links zur Medienberichterstattung, in denen über den Warnstreik bei der VAC berichtet wurde:      

Von: rw

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