Solidarität schafft Zukunft!

atzert:weber Betriebe in Fulda und Schlüchtern tarifgebunden

04.05.2019 | Die Solidarität der Belegschaft der Betriebe des Kfz Unternehmens atzert:weber in Fulda war Grund des Erfolges: Kurz nach Ablauf des Ultimatums der Beschäftigten und direkt vor Beginn der ersten Warnstreiks, unterschrieb das Unternehmen einen Tarifvertrag mit der IG Metall Bezirksleitung Mitte und verpflichtete sich in die Tarifgemeinschaft des hessischen Kfz-Gewerbes einzutreten.

„Damit konnten wir die beiden nicht tarifgebundenen Betriebe von atzert:weber in Fulda und Schlüchtern erfolgreich in die Tarifbindung bringen“, berichtete IG Metall Verhandlungsführer Uwe Zabel (Bezirksleitung Mitte) vor Beginn des heutigen geheimen Mitgliedervotums in Urwahl. Die nach dem Ultimatum der IG Metall Mitglieder bereits aufgerufen Warnstreiks konnten damit aufgehoben werden.

„Es gibt als ersten Einstieg in die hessischen Tarifverträge eine deutliche überproportionale Vorweganhebung der Entgeltgelte, die im Schnitt über den geforderten 200 € und in Richtung der geforderten 5 % liegt. Die Perspektive auf alle Tarifverträge des hessischen Kfz Handwerkes ist durch künftigen Eintritt des Unternehmens in den Arbeitgeberverband Tarifgemeinschaft des hessischen Kfz Gewerbes tarifvertraglich gesichert. Die IG Metall Mitglieder sind tarifvertraglich gegen betriebsbedingte Kündigungen geschützt und die Mitbestimmung der Betriebsräte in Fulda und Schlüchtern wurde durch den Tarifvertrag erweitert.“

 

Von: rw

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