11.07.2018 | In den vergangenen Wochen war der Laborgerätehersteller Thermo Fisher gleich zweifach in die Schlagzeilen geraten. Zum einen, weil die Stadt Langenselbold an das US-amerikanische Unternehmen Gewerbesteuer zurückzahlen muss, zum anderen, weil 101 Arbeitsplätze bis Ende Juni 2019 ins europäische Ausland verlagert werden. Gestern konnten Bürgermeister Jörg Muth (CDU) und Elmar Rübsam, Geschäftsführer bei Thermo Fisher, gute Botschaften verkünden.
Das Rad der Entscheidungen wird jedoch nicht zurückgedreht: Die Stadt wird die mehr als 20 Millionen Euro zu viel erhaltene Gewerbesteuer überweisen und Thermo Fisher hält weiterhin an seinem Plan fest, 101 Jobs aus den Bereichen Finanzen und Kundenbetreuung nach Budapest in Ungarn und ins schottische Paisley nahe Glasgow zu verlagern.