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Fulda schaut hin, wenn Hass und Intoleranz in die Gesellschaft getragen werden

02.05.2018 | „Wir sind Fulda – bunt, tolerant und weltoffen. Es ist toll, dass Ihr heute hierhergekommen seid, es ist toll, zu wissen, dass das hier, liebe Freundinnen und Freunde, Fulda ist.“, begrüßte der Geschäftsführer der IG Metall Hanau-Fulda, Robert Weißenbrunner, die knapp 400 Zuhörerinnen und Zuhörer, die sich am Montagabend zur Kundgebung des Fuldaer Bündnisses auf dem Bahnhofsvorplatz eingefunden haben.

In seiner Rede erinnerte Weißenbrunner nicht nur an die letzten Bundestagswahlen im September, bei diesen Nazis ins Parlament eingezogen seien und an Gaulands Äußerung, sondern auch an die Zeit, in der die Demokratie scheiterte und sie nach 1945 wieder mühsam aufgebaut werden musste. Alles habe damals mit Intoleranz und Hassreden, der Aberkennung von Grundrechten und brennenden Häusern – vor allem aber mit „Menschen, die einfach wegschauten“ – seinen Anfang genommen. In diesem Zusammenhang sprach Weißenbrunner den Menschen, die sich gestern vor dem Fuldaer Bahnhof eingefunden hatten, seinen persönlichen Dank und seine persönliche Wertschätzung aus.

„Ihr alle, wie Ihr heute hier zusammengekommen seid, seid Euch dessen bewusst; Ihr schaut nicht weg, und wir werden auch in Zukunft nicht wegschauen, wenn Hass und Intoleranz in unsere Gesellschaft getragen werden; Wir stehen auf und stellen dem unsere Vorstellung einer solidarischen, gerechten und weltoffenen Gesellschaft entgegen. Und deshalb, liebe Freundinnen und Freunde, ist unsere Aktion heute so wichtig und auch richtig.“, so Weißenbrunner abschließend seines Redebeitrages.

Von: rw

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