#kfzhessen - Vollgas für Tarifverträge

IG Metall fordert Tarifbindung bei Atzert:Weber

12.03.2019 | Die „Tarifflüchtlinge“ im hessischen KfZ Gewerbe, die nicht tarifgebunden in der Tarifgemeinschaft sind, müssen überall damit rechnen von den Mitgliedern der IG Metall im eigenen Betrieb gestellt zu werden. So jetzt bei der Atzert:Weber Holding GmbH mit Autohäusern in Fulda, Großenlüder, Hilders, Schlüchtern, Petersberg und Gründau-Lieblos. Die IG Metall Mitglieder haben dort die Nase voll von der Abweichung nach unten von den hessischen Kfz Tarifverträgen und wollen für ihre gute Arbeit auch gleiches und gutes Geld wie die anderen Kolleginnen und Kollegen in Hessen in Autohäusern von VW und Audi haben.

"Tarifverträge fallen nicht vom Himmel, sondern müssen von den Beschäftigten gemeinsam erstritten werden“ erklärte Uwe Zabel IG Metall Bezirksleitung Mitte auf der Mitgliederversammlung. Die Beschäftigten organisierten sich mehrheitlich in der IG Metall, wählten eine Tarifkommission und beschlossen Tarifforderungen, die die IG Metall Bezirksleitung an den Arbeitgeber überreicht hat. Der bisherigen Zusammenhalt und die Solidarität haben zunächst dazu geführt, dass das Unternehmen nunmehr Tarifverhandlungen über die Forderungen  am 15.3.2019 mit der IG Metall aufgenommen werden. Nun liegt der Ball im Spielfeld des Unternehmens. Unmut und Kampfbereitschaft wachsen.

Von: rw

Unsere Social Media Kanäle