Beschäftigtenbefragung

IG Metall startet Befragung zu Arbeitszeiten und allgemeinpolitischen Themen

26.01.2017 | Die IG Metall hat eine bundesweite Befragung der Beschäftigten gestartet, die bis Ende Februar in den Betrieben der Region durchgeführt wird. Beteiligen können sich dabei alle Beschäftigten, sowohl Gewerkschaftsmitglieder als auch Nichtmitglieder.

Ein erster Schwerpunkt der Befragung liegt beim Thema Arbeitszeit: Flexible Arbeitszeiten mit kurz­fristigen Änderungen, zunehmendes längeres Arbeiten sowie permanente Erreichbarkeit durch mobiles Arbeiten sind die Herausforderungen der modernen Arbeitswelt. „Wir wollen von den Beschäftigten erfahren: Wo hakt es bei ihren Arbeitszeiten? Welche Wünsche gibt es, um Arbeit und Leben besser vereinbaren zu können?", sagte Robert Weißenbrunner von der IG Metall Hanau-Fulda. Neben der Arbeitszeit setzt die Befragung einen zweiten Schwerpunkt auf allgemeine politische Themen. Die IG Metall will sich so mit dem Votum der Beschäftigten in den Bundestagswahlkampf einmischen und ihre Forderungen für eine arbeitnehmerorientierte Politik öffentlich bekräftigen.

Die Beschäftigtenbefragung wird bis zum 26. Februar 2017 bundesweit in rund 13.700 Betrieben durchgeführt. In der Geschäftsstelle Hanau-Fulda sind rund 10.000 Beschäftigte aus rund 36 Betrieben aufgefordert, sich an der Umfrage zu beteiligen. Mit ersten Ergebnissen ist Anfang April zu rechnen.

„Mit der Beantwortung setzen sich die Beschäftigten zugleich für einen guten Zweck ein. Für jeden ausgefüllten Bogen wird die IG Metall Hanau-Fulda einen Euro für regionale soziale Projekte spenden", sagte Weißenbrunner. Welche das sein werden, wird am Ende der Befragung im Ortsvorstand der IG Metall Hanau-Fulda entschieden.

„Die IG Metall Hanau-Fulda möchte mit dieser Umfrage viele Mitglieder und Beschäftigte an der Weiterentwicklung wichtiger gewerkschaftlicher und allgemeinpolitischer Themen und Projekte beteiligen. Die Ergebnisse der Befragung sind ein wichtiger Ausgangspunkt für die gewerkschaftliche Arbeit im Betrieb und der Gesellschaft, um unser Handeln sowohl vor Ort als auch bundesweit noch genauer an den Interessen der Beschäftigten auszurichten."

Von: rb

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