05.05.2018 | Über 100 Arbeitsplätze sollen bei Thermo Fisher in Langenselbold unnötig vernichtet werden. Darüber hinaus sind auch verschiedene andere Standorte in Deutschland von der Entscheidung des Konzerns betroffen. Betriebsrat und IG Metall organisieren den Widerstand und haben am 04. Mai zu einer Protestaktion aufgerufen, dem über 600 Beschäftigte gefolgt sind.
Unterstützung erhielten die Beschäftigten auch von Vertretern aus anderen Betrieben, die unter anderem in den letzten Jahren erfolgreich gegen vergleichbare Entscheidungen ihrer Arbeitgeber gekämpft haben. Außerdem erklärten sich Vertreter verschiedener Parteien ebenfalls solidarisch mit den Beschäftigten. So sprachen Janine Wissler, Fraktionsvorsitzende der LINKEN im Hessischen Landtag, Christoph Degen, Landtagsabgeordneter der SPD im Hessischen Landtag und Max Schad, Landtagskandidat der CDU Main-Kinzig ihre Unterstützung für den Kampf um die Arbeitsplätze in Langenselbold aus.
An der Kundgebung nahmen auch Vertreter aus anderen Thermo-Standorten teil, die sich ebenfalls mit dem Kampf solidarisch erklärten. Walter Heidenfelder, BR-Vorsitzender am Standort Langenselbold machte in seinem Beitrag deutlich, dass man gemeinsam mit der IG Metall alle nötigen Mittel nutzen werde, um die unternehmerische Entscheidung rückgängig zu machen. Diese Aktion war ein erster Warnschuss an die Entscheidungsträger im Konzern. Unsere Antwort auf ihre Entscheidung lautet: Widerstand!