Archiv der Meldungen

IG Metall und Betriebsrat widersprechen der Geschäftsführung

Thermo in Langenselbold: "Standort keineswegs gesichert"

26.07.2018 | Am vergangenen Freitag haben der Betriebsrat und die IG Metall zu einem Pressegespräch eingeladen, um die Öffentlichkeit über die aktuelle Situation bei Thermo Fisher in Langenselbold zu informieren. Insbesondere ging es darum, getroffenen Aussagen der Geschäftsführung aktiv zu widersprechen und sie richtig zu stellen. Hier eine Zusammenfassung der Informationen, die wir den anwesenden Pressevertretern vorgestellt haben: In verschiedenen Presseartikeln nimmt Herr Rübsam als Geschäftsführer Stellung zur aktuellen Situation am Standort und zur geplanten Maßnahme. So behauptet er, laut verschiedener Artikel in der GNZ und im Hanauer Anzeiger, dass bei dem geplanten Arbeitsplatzabbau keineswegs im Vordergrund stünde, Personalkosten zu sparen, sondern wichtiger sei, dass in Deutschland nicht…

Presseerklärung der Geschäftsführer der DGB-Einzelgewerkschaften

Protest gegen AfD endet mit Angriff auf Gewerkschafter

23.07.2018 | Mit Entsetzen wenden sich die Hanauer Gewerkschaften an die Öffentlichkeit und berichten über einen Vorfall, der sich am Rande des friedlichen Protestes gegen die Veranstaltung der AfD mit Beatrix von Storch am letzten Freitag (20. Juli) in Hanau-Steinheim ereignet hatte. Unter den Augen von Zeugen hatten zwei mutmaßliche Anhänger der AfD einen Gewerkschafter angegriffen und so lange gewürgt, bis dieser bewusstlos zusammenbrach. DGB Regionsgeschäftsführerin Ulrike Eifler reagierte fassungslos angesichts dieses Ausmaßes an roher und brutaler Gewalt: „Mich erschreckt die Skrupellosigkeit der Tat: am helllichten Tag, mitten in unserer Kundgebung und unter den Augen der Polizei – die Täter müssen sich sehr sicher fühlen. Der Vorfall unterstreicht, dass die AfD keine Spaßpartei, sondern…

Erklärung von Robert Weißenbrunner, 1. Bevollmächtigter der IG Metall Hanau-Fulda

IG Metall Hanau-Fulda verurteilt Angriffe der AfD auf den DGB

20.07.2018 | Robert Weißenbrunner, 1 Bevollmächtigter der IG Metall Hanau-Fulda erklärt: „Ich bin fassungslos und verurteile aufs Schärfste, wie die AfD im Main-Kinzig Kreis falsche Fakten schafft und damit versucht die Gesellschaft und die Gewerkschaftsbewegung zu spalten. Mit Entsetzen nehme ich wahr, wie sich die AfD aktuell gegenüber dem Deutschen Gewerkschaftsbund und seinen Hauptamtlichen in der Region verhält. Die IG Metall Hanau-Fulda steht geschlossen und solidarisch hinter dem DGB und seinen hauptamtlich Beschäftigten. Dieser absurde Angriff auf die hauptamtlichen Spitzen des DGB in der Region, ist ein Angriff auf die gesamte Hanauer Gewerkschaftsbewegung. Wir unterstützen ausdrücklich den klaren Kurs gegen die AfD, der durch ihre jüngsten Aktivitäten bestätigt wird. Es gibt keinerlei…

Unsere Alternative heißt Solidarität

Der Angriff auf den DGB ist auch ein Angriff auf uns!

20.07.2018 | Wir erklären uns solidarisch mit dem DGB in Hanau und verurteilen die Angriffe der AfD auf Hanauer Gewerkschafter. Weil der DGB zum Protest gegen eine Veranstaltung mit der stellvertretenden AfD-Vorsitzenden Beatrix von Storch aufgerufen und ein „Gesprächsangebot“ mit der AfD ausgeschlagen hatte, wurden der Hanauer DGB und seine Vertreter in der Öffentlichkeit massiv und zum Teil persönlich angegriffen. Die AfD schreckte auch nicht davor zurück, eine öffentlichen Mahnwache gegen Linksextremismus und politische Straftaten vor dem Hanauer Gewerkschaftshaus durchzuführen. Damit vermittelte sie den Eindruck, die Vertreter des DGB stünden mit konkreten Straftaten in Verbindung.

Angriff der AfD auf die Hanauer Gewerkschaftsbewegung

Klaus Ditzel stellt sich demonstrativ hinter Eifler und Huth

20.07.2018 | Mit deutlichen Worten hat der DGB Kreisvorsitzende Klaus Ditzel am Freitag (20. Juli) die Angriffe der AfD auf die beiden DGB-Funktionäre Ulrike Eifler und Tobias Huth zurückgewiesen. Den DGB und seine Gewerkschaften mit politischen Straftätern und Linksextremisten in Verbindung zu bringen, sei völlig an den Haaren herbeigezogen und absolut inakzeptabel. Die Angriffe auf Eifler und Huth seien Angriffe auf die gesamte Hanauer Gewerkschaftsbewegung und werden deshalb auch gemeinsam zurückgewiesen.

Stolz äußert Unverständnis über den geplanten Stellenabbau in Langenselbold.

Focus: Landrat übergibt fraktionsübergreifende Resolution des Kreistags an Thermo-Fisher-Geschäftsführung

19.07.2018 | Landrat Thorsten Stolz hat in einem Gespräch mit dem Geschäftsführer von Thermo Fisher Scientific in Langenselbold, Elmar Rübsam, sein Unverständnis über den geplanten Stellenabbau der Unternehmensleitung zum Ausdruck gebracht. „Wenn die Pläne durchgehen und rund 100 Arbeitsplätze abgebaut werden, dann trifft das Menschen, die sich über Jahre und teils über Jahrzehnte hinweg für die Firma engagiert und den Standort Langenselbold starkgemacht haben. Und das in Zeiten sprudelnder und jährlich steigender Gewinne. Das ist nicht nachvollziehbar und nicht zu akzeptieren“, erklärte Thorsten Stolz.

AUFRUF: 20.07.2018 um 17 Uhr Kulturhalle Hanau-Steinheim

DGB ruft zum Pro­test ge­gen AfD in Ha­nau St­ein­heim auf

17.07.2018 | Nach der Mahnwache der AfD vor dem Hanauer Gewerkschaftshaus am Montag Abend (16.07.2018) bekräftigte der DGB Südosthessen seinen Aufruf zum Protest gegen die Wahlkampfveranstaltung mit Beatrix von Storch. „Die Mahnwache der AfD richtete sich nach eigenen Aussagen gegen linksextreme Strukturen und politische Straftaten. Dass sie sich dafür ausgerechnet das Gewerkschaftshaus aussuchten, kann ich nur als Versuch werten, Gewerkschaften in die Ecke des Linksextremismus zu stellen“, kommentierte DGB Regionsgeschäftsführerin Ulrike Eifler. „Offensichtlich sind die Metaller, die im Januar eine Arbeitszeitverkürzung in ihren Betrieben durchgesetzt haben und die Beschäftigten des Öffentlichen Dienstes, die im Frühjahr ein deutliches Lohnplus erkämpften, in den Augen der AfD politische Straftäter.“…

"DGB und AfD sind politische Gegner"

DGB untersagt Wissenbach Zutritt zum Hanauer Gewerkschaftshaus

15.07.2018 | „DGB und AfD sind politische Gegner und keine Verbündeten. Sollte Herr Wissenbach am kommenden Montag das Gewerkschaftshaus betreten, werden wir von unserem Hausrecht Gebrauch machen und ihn unmissverständlich zum Verlassen unserer Räumlichkeiten auffordern.“ Mit scharfen Worten reagierte DGB Regionsgeschäftsführerin Ulrike Eifler damit auf einen offenen Brief des AfD-Direktkandidaten Walter Wissenbach. Dieser hatte auf eine Veranstaltung des DGB am 12. März verwiesen, bei der auch die AfD zugegen war, und die Fortführung des Dialogs für kommenden Montag gefordert.

Reaktion auf gemeinsame Pressekonferenz

Thermo Fisher: Standortgarantien werden nicht mit dem Bürgermeister ausgehandelt

11.07.2018 | „Der Bürgermeister und der Magistrat von Langenselbold wechseln für 500.000 EUR die Seiten“, so die einhelligen Stimmen der Thermo-Belegschaft in Langenselbold auf die Presseberichterstattung der letzten Tage. Mit großem Entsetzen und Unverständnis wurde vom Thermo-Betriebsrat und der IG Metall Hanau-Fulda zur Kenntnis genommen, dass sich Bürgermeister Muth, gemeinsam mit dem Magistrat der Stadt Langenselbold nun zum Steigbügelhalter der Konzernentscheidung gemacht hat, rund 100 Arbeitsplätze in Langenselbold abzubauen. Auf besonderen Unmut stößt, dass man mit dieser Aktion dem Verursacher der prekären Finanzsituation der Kommune nun im Rahmen einer gemeinsamen Pressekonferenz sogar die Möglichkeit gibt, sich öffentlich als sozialer Wohltäter darzustellen.

Artikel in der Frankfurter Rundschau und unsere Reaktion darauf

FR: "Standort sicher, aber Jobs weg"

11.07.2018 | In den vergangenen Wochen war der Laborgerätehersteller Thermo Fisher gleich zweifach in die Schlagzeilen geraten. Zum einen, weil die Stadt Langenselbold an das US-amerikanische Unternehmen Gewerbesteuer zurückzahlen muss, zum anderen, weil 101 Arbeitsplätze bis Ende Juni 2019 ins europäische Ausland verlagert werden. Gestern konnten Bürgermeister Jörg Muth (CDU) und Elmar Rübsam, Geschäftsführer bei Thermo Fisher, gute Botschaften verkünden.

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