Thermo an den Tisch!

Erfolgreicher Warnstreik bei Thermo Fisher in Langenselbold

15.10.2019 | Die IG Metall hatte die Belegschaft von Thermo Fisher in Langenselbold zu einem mehrstündigen Warnstreik aufgerufen. Hintergrund ist der geplante Arbeitsplatzabbau am Standort Langenselbold. Die IG Metall fordert den Abschluss eines Sozialtarifvertrags. Die Geschäfts- und Konzernleitung verweigert sämtliche Gespräche und damit die Möglichkeit auf konstruktive Weise den Konflikt zu lösen.

Dem Aufruf der IG Metall folgten rund 400 Kolleginnen und Kollegen des Standorts Langenselbold. Weitere rund 200 Unterstützer aus anderen Betrieben der Region sowie einer Delegation des Thermo-Standorts in Bremen reihten sich mit ein. Der Warnstreik wurde begleitet von verschiedenen Aktionen deutscher Konzernstandorte von Thermo-Fisher.

Weitere Unterstützung erhielt die Belegschaft in Langenselbold aus der Politik. So konnten Max Schad, (MdL, CDU), Christoph Degen (MdL, SPD), Susanne Simmler (Erste Kreisbeigeordnete des Main-Kinzig-Kreises), Timo Greuel (Erster Stadtrat in Langenselbold, SPD) begrüßt werden. Darüber hinaus überbrachte Kathrin Harth als Vertreterin des DGB-Südosthessen die solidarischen Grüße der großen Gewerkschaftsfamilie.

Ein weiteres Highlight war der spontane Besuch der Belegschaft von RIVA aus Horath und Trier, die sich seit 19 Wochen in einem unbefristeten Arbeitskampf befinden. Beide Belegschaften erklärten ihre gegenseitige Solidarität.

Weitere Informationen folgen...

 

Von: rw

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