Arbeitgeber will Beschwerde beim LAG einlegen

NORMA kann nicht verlieren

05.08.2020 | Dienstagabend wurde den Betriebsräten von NORMA in Maintal und Gerbershausen mitgeteilt, dass der Arbeitgeber den Beschluss des Arbeitsgerichtes Offenbach, über die Einsetzung einer Einigungsstelle bezüglich des Interessensausgleiches für rechtsfehlerhaft hält und wahrscheinlich Beschwerde beim Landesarbeitsgericht in Frankfurt einlegen wird. Damit würde auch die letzte Fassade des Arbeitgebers fallen und zeigt eindeutig, dass dieser nicht an einer zukunftsfähigen Lösung von NORMA Germany interessiert ist, sondern mit allen Mitteln den Arbeitsplatzabbau durchsetzen will.

Wir sind nach wie vor der Rechtsauffassung, dass die örtlichen Betriebsräte der beiden Standorte Maintal und Gerbershausen und nicht der Gesamtbetriebsrat zu beteiligen sind. Aus diesem Grund haben wir der Arbeitgeberseite eine Verfahrensvereinbarung vorgeschlagen, mit der die beiden örtlichen Betriebsräte zu beteiligen sind und eine weitere rechtliche Auseinandersetzung zur Frage der Zuständigkeit abschließend geklärt wäre. Wenn der Arbeitgeber meint, weiterhin mit rechtlichen Mitteln den Konflikt zu klären und die Geschlossenheit der Belegschaft brechen zu können, dann täuscht er sich gewaltig. Der Konflikt um die Zukunft von NORMA wird nicht vor Arbeitsgerichten entschieden! Wir werden weiterhin Widerstand leisten und für eine Zukunft von NORMA Germany kämpfen!

Von: rw

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